Mit einem Skatingrennen am Sonntag, 13.12. wurde in Reit im Winkl die diesjährige Sparkassen-Langlauftournee des Skiverbandes Chiemgau gestartet. Allerdings ließ der Winter und mit ihm der Schneee die Organisatoren bislang noch im Stich.
Mit sechs Terminen hat die bedeutendste regionale Langlaufserie im Deutschen Skiverband dieses Jahr ein Rennen mehr im Programm. Neben dem Wettkampf in Reit im Winkl wurden weitere fünf Termine in Hammer, Siegsdorf, Inzell, Berchtesgaden und Vachendorf angesetzt. Begleitend dazu wurde auch ein Jugendcup organisiert, zu dem juegendliche Langläufer aus allen Skigauen des Bayerischen Skiverbandes eingeladen wurden. Hier wurde insbesondere den Nachwuchsathleten, die den Sprung in die BSV- und DSV-Kader nicht geschafft haben, oder die aus schulischen oder beruflichen Gründen im Sport etwas kürzer treten müssen, die Möglichkeit geboten, eine Wettkampfserie zu bestreiten. Für die Teilnehmer war jeweils eine Sachpreisverlosung im Rahmen der Siegerehrung vorgesehen. Die Bewerbe fanden zusammmen mit den Veranstaltungen der Schüler statt.
Gute Platzierungen beim Adelholzener Sommercup für den Vachendorfer Skinachwuchs. Bei besten Wetter Bedingungen wurde in Hammer der letzte Wettbewerb vom Sommercup ausgetragen. Siegerehrung und Gesamtsiegerehrung.
Platzierungen Berglauf Hammer
1. Platz Stasswender Flori
3. Platz Stasswender Theresa
4. Platz Krewitzky Laura
2. Platz Albrecht Lisa
3. Platz Albrecht Mario
Gesamtwertung
3. Platz Wagner Hannes
7. Platz Stasswender Theresa
4. Platz Laura Krewitzky
5. Platz Albrecht Lisa
Um uns mal mit einem „kulturellen Thema“ zu beschäftigen und dabei auch mal etwas Zeit zum Ratschen zu haben, machten wir Langläufer im August einen Ausflug zur Burg Tittmoning.
Nach einer kurzen Fahrt waren die über 40 Teilnehmer schnell auf dem Burgberg versammelt. Dort konnten wir eine herrliche Aussicht über das Salzachtal genießen. Die Museumspädagoginnen führten uns in zwei Gruppen durch die Burg. Die Burganlage wurde im 13.Jahrhundert gebaut und diente den Salzburger Erzbischöfen als kleine Wehranlage gegen das große Burghausen. Spaß gemacht hat uns das Zusammenbauen der Burganlage an schönen Holzmodellen, richtig etwas zum Anfassen und Verstehen. Schließlich braucht so eine Burg ja Gebäude für die Unterbringung der Menschen, der Tiere, der Vorräte und der Gäste, die auf der Burg Tittmoning sehr zahlreich gewesen sein sollen. Wir erfuhren auch etwas über die Brandgefahr in solchen Burgen, die Vorratshaltung, das lebenswichtige Brunnenwasser, den Wehrgang mit seinen Schießscharten und das dunkle Verließ. Hieronymus, das Schlossgespenst, besuchte uns auch und winkte uns, obwohl wir es etwas erschreckt hatten, zum Abschied noch mal in den Burghof hinunter. Nach der langen Führung lösten wir noch ein kleines Museumsrätsel und machten – schon etwas erschöpft - bei Sonnenschein Brotzeit im Burghof. Es war schön, einmal etwas mit vielen Familien zusammen zu machen, denn Kleine und Große waren dabei.
Gabriele Bauer-Will